Clocking-in at TEDDY BEAR STITCHERY
Ein speziell angefertigtes Gerüst, das gleichzeitig als vergrößerter Stickrahmen und skulpturale Plattform fungiert, trägt eine Leinwand aus Latex-Stoff, auf der die Performenden über die Dauer der Ausstellung hinweg gemeinsam Fäden in die Oberfläche einnähen – es entsteht das Bild eines Teddybären.
Dieses Motiv und Muster, das die vielen Kreuzstiche gemeinsam andeuten und fragmentarisch darstellen, lässt die einzelnen Schritte im Kreuzstichprozess erkennen: eine halb verwischte, halb scharfe Bleistiftzeichnung eines Kreuzgitters, sich auflösende Fäden und hautähnliches Latex, das über die kalten Metallstäbe gespannt ist.
Jedes Duo von Performer:innen arbeitet an bestimmten Abschnitten des vorgezeichneten Bildrasters. Die Vergrößerung von Nadel, Stich und den verwendeten Materialien erfordert aus sich heraus Zusammenarbeit und unterstreichen die Bedeutung einer engen wechselseitigen Abstimmung auf die Bewegungen und Rhythmen sowohl der Partner:innen als auch des Materials.
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A specially constructed scaffold, which functions simultaneously as an enlarged embroidery frame and sculptural platform, supports a canvas made of latex fabric on which the performers sew threads into the surface together over the entire duration of the exhibition – creating the image of a teddy bear.
This motif and pattern, which the many cross-stitches together suggest and depict in fragments, reveals the individual steps in the cross-stitching process: a half-blurred, half-sharp pencil drawing of a cross grid, dissolving threads and skin-like latex stretched over the cold metal rods.
Each duo of performers works on specific sections of the pre-drawn grid. The magnification of needle, stitch and the materials used require collaboration and emphasise the importance of close mutual coordination of movements and rhythms of both the partners and the material.

